Frauenheilkunde
Es gibt eine tiefe Beziehung zwischen dem Frau-Sein und dem Wesen des Mondes. Die griechische Mondgöttin Selene (römisch Luna) ist die Göttin der Nacht und des Schlafes, der uns zur Regeneration dient. Sie führt uns ins Unterbewusstsein, in die innere Welt und bringt uns in Verbindung mit unserer Intuition. Sie verkörpert urweibliche Prinzipien wie Empfänglichkeit und Hingabe, Imagination und Phantasie, Passivität und Launenhaftigkeit. Mit diesen lunaren Eigenschaften kommen wir im Verlauf unseres Lebens immer wieder in Berührung und in Auseinandersetzung. Im Zunehmen und Abnehmen zeigt sich ein weiterer Aspekt des Mondes, die stetige Verwandlung und damit ein wechselhafter Einfluss auf die Erde. Die Kräfte des Mondes regieren über die Gewässer der Erde und alles Flüssige wie auch die Körpersäfte. Das zyklische Werden des Mondes findet eine Entsprechung im immer wiederkehrenden Wachstum der Vegetation und bedeutet somit auch Fruchtbarkeit und Erneuerung. Eng damit verknüpft ist der Menstruationszyklus der Frau, der ebenfalls für Fruchtbarkeit und die Möglichkeit auf neues Leben steht.

In diesem althergebrachten Wissen über makrokosmische und mikrokosmische Zusammenhänge, das versucht eine ganzheitliche Sicht auf die Welt zu geben, wurzelt die traditionelle europäische Naturheilkunde. Inspiriert durch die Mondgöttin, die ein weibliches Prinzip verkörpert, habe ich meine Praxis auf den Namen LUNAR getauft.



In der Frauenheilkunde unterstütze und begleite ich naturheilkundlich bei Beschwerden rund um das Frau-Sein. Hierzu gehören zum Beispiel Menstruationsprobleme, prämenstruelle Beschwerden, Vaginalinfekte, Nieren-Blasenentzündungen, Zysten, Myome, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Wechseljahrsbeschwerden, Hautprobleme und Schwierigkeiten nach dem Absetzen der Pille.

In den Heilpflanzen finden wir wunderbare Begleiterinnen für die verschiedensten Beschwerden. Sie lassen sich auf vielfältigste Weise zu einer individuellen Therapie kombinieren, die tiefgreifend und nachhaltig wirkt. Sie kommen als Tee zur Anwendung oder werden in Form von Tinkturen oder Fertigpräparaten eingenommen. Auch die Ernährung und die Lebensführung werden miteinbezogen und ergeben so eine ganzheitliches Therapiekonzept, das es jeder Frau ermöglicht, sich in den Gesundungsprozess einzubringen und diesen selbstbestimmt mitzugestalten.


Blumennamenvon oben nach unten:wilde Rose, engadiner Magerwiese im Juni mit Esparsette und Wiesensalbei, Anemone, Pestwurz, Schafgarbe.